Gestern Nachmittag passierte die 36. Internationale Thüringen-Rundfahrt auf ihrer 6. und mit 193 Kilometern längsten Etappe zweimal Drößnitz. Bei etwas zu stürmischen Wetter gab es großen Sport zu sehen. Mit welch einer Geschwindigkeit man die Linkskurve nach Kahla mit dem Fahrrad befahren kann, ist mir unbegreiflich. Aber es geht.
Mit etwa 25 Minuten Verspätung zum Zeitplan kam die vierköpfige Spitzengruppe gegen 15:50 Uhr das erste Mal durch Drößnitz. Mit dabei der Träger des Bergtrikots. Etwa 2:30 Minuten später folgte das Haupfeld mit dem Träger des Gelben Trikots. Mittendrin ein Megatross von Begleitfahrzeugen. Und immer wieder ein paar abgehängte Fahrer.
Gegen 16:45 Uhr, jetzt schon mit etwa 35 Minuten Verspätung zum Zeitplan, kam die Spitzengruppe, die nunmehr nur noch zu dritt war, ein zweites Mal durch Drößnitz. Der Vorsprung vor dem verfolgenden Hauptfeld war aber nur noch ca. 20 Sekunden. Die letzten beiden abgehängten Fahrer fuhren etwa 20 Minuten nach dem Spitzentrio und ganz knapp vor dem Besenwagen durch Drößnitz. Ein kurzes aber großartiges Intermezzo des Radsports war damit vorbei. Bilder von der Drößnitzer Strecke sind wieder in der Galerie zu sehen.
Genauere Informationen zum Tagessieger usw. gibt es auf der Webseite der Thüringen-Rundfahrt.
Einen Gedanken noch als Nachtrag: Ich bin etwas enttäuscht über die Drößnitzer. Wären nicht die Streckenposten anwesend gewesen, es hätte fast tote Hose geherrscht. Vielleicht 15 Drößnitzer sahen sich das Rennen an der Drößnitzer Strecke an.
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