Am Sonntag fand die Bundestagswahl 2017 statt. Die Wahlbeteiligung in Drößnitz/Wittersroda lag bei den im Wahllokal abgegebenen Stimmen bei 71,9% und damit fast 10% mehr als 2013. Zählt man die zahlreichen Briefwähler hinzu, zu denen auch ich gehöre, lag die Wahlbeteiligung bei genau 80%. Das ist weit über dem Landesschnitt (74,3%) und dem Bundesschnitt (76,2). Im ganzen Stadtgebiet von Blankenhain gingen 73,5% aller Wahlberechtigten zur Wahl.
Im Wahllokal gaben von den 185 Wahlberechtigten 133 Wähler ihre Stimme ab. Bei den Erststimmen, das heißt bei den Kandidaten der Parteien im Wahlkreis, waren 129 Stimmen gültig und 4 Stimmen ungültig. Bei den Zweitstimmen, den Parteistimmen, waren alle 133 Stimmen gültig.
Der Anteil und die Verteilung der Briefwahlstimmen kann leider nicht ermittelt werden. Schon 2013 erhielt ich auf eine Anfrage vom Landeswahlleiter folgende Antwort: »Eine Aufsplittung der Briefwahlergebnisse ist bei überregionalen Briefwahlbezirken aufgrund der Wahrung des Wahlgeheimnisses nicht möglich«. Das ist zwar verständlich, aber aufgrund der Verzerrung des dadurch entstehenden Drößnitzer Wahlergebnisses nicht zufriedenstellend. So gehen in die unten stehende Auswertung nur die vor Ort an den Wahlurnen abgegebenen Stimmen ein.
Die Verteilung der Stimmen in Drößnitz kann man sich in den unten stehenden Diagrammen ansehen.