Zweimal Kino auf dem Dorf, wo gibt es den sowas? In Drößnitz natürlich! – Vor knapp einem Jahr zeigte der Filmemacher Gerald Backhaus in Drößnitz seinen Film »THÜRINGEN, DEINE SPRACHE – Thüringer Dialekte und Mundarten«. Damals war es ein sehr kurzweiliges und unterhaltsames Vergnügen. Und nun gibt einen 2. Teil des Films.
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Vielleicht zieht ja jetzt etwas Normalität ein. Nach zuletzt 2019 gibt es nämlich wieder ein Sommerkonzert in Wittersroda.
Am 24. Juli 2022 erklingen wieder klassische Klänge in der Kirche von Wittersroda .
Ab 16:00 Uhr werden Antonio Vivaldis »Die vier Jahreszeiten« sowie »Arien aus dem Barock« von Henry Purcell & Georg Friedrich Händel zu hören sein.
Es musizieren die Sopranistin Verena Küllmer, Edwin Ilg mit der Violine sowie das Ensemble »arcum tendere lipsiense«.
Drößnitz liegt etwa in der Mitte Thüringens, dem »Grünen Herzen Deutschlands«. Schaut man Richtung Osten, Süden oder Westen, ist jede Menge Wald zu sehen. Und der sieht eigentlich ganz gesund aus. Um den Wald in Deutschland ist es aber schlecht bestellt. Die Trockenheit der letzten Jahre und der Schädlingsbefall durch Borkenkäfer haben ihm ganz schön zugesetzt. Und der Waldzustandsbericht 2021, der vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, zeigt kein optimistisches Bild.
Genau zu diesem interessanten Thema gibt es am Samstag, 21.05.2022 ab 18:00 Uhr in der Dorfkirche Drößnitz eine Lesung mit Frank Quilitzsch. Der Autor liest aus seinem Buch »Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus?«, für das er ein Jahr mit Thüringer Förstern und Baumforschern unterwegs war. Zu Gast ist außerdem der Bad Berkaer Forstamtsleiter Jan Klüßendorf, um mit dem Autor Fragen des Publikums zu vertiefen.
Es scheint eine »Drößnitz …«-Reihe des RadioOKJ 103.4 zu werden. Und das kann man nur begrüßen!
Die 3. Ausgabe heißt, wie schon Ende September »Drößnitz zeigt«. Am 4. November wird ab 17:00 Uhr der Lichtbildvortrag »Steinkreuze – ihre Geschichte und Sagen« von Barbara Künzl in der Drößnitzer Kirche gezeigt. Und Steinkreuze gibt es in und um Drößnitz ja so einige. Da kann man gerne mehr darüber erfahren. Der Eintritt ist wieder frei.
Vor vielen Jahren habe ich mal in einem Buch gelesen, dass die Thüringer die meisten Dialekte und Mundarten in ganz Deutschland haben. In erster Linie dürfte die Kleinstaaterei in Thüringen von vor 1920 der Grund dafür sein.
Ob all diese Dialekte heute noch gesprochen werden, darf bezweifelt werden. Aber sie bereichern die Sprache ungemein. Und deshalb gibt es in den nächsten Tagen in Drößnitz die Möglichkeit, sich über Thüringer Dialekte kundig zu machen.